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Wyomings atemberaubende Natur
Video-Screenshot: Wyomings atemberaubende Natur
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Endlose Weite

Wyoming hat die geringste Einwohnerdichte aller US-Bundesstaaten und weist vielleicht gerade deshalb besonders ausgedehnte unberührte Naturlandschaften auf. Gleich zwei der berühmtesten Nationalparks des Landes – der Yellowstone-Nationalpark und der Grand Teton-Nationalpark – ziehen Outdoor-Fans und Abenteurer an, die Natur pur erleben und der Hektik des Alltags entfliehen möchten. Die weiten Ebenen des wunderschönen Bundesstaats sind von Bären, Bisons, Wapitis und Kojoten bevölkert.

Der Yellowstone-Nationalpark ist bekannt für seine zahlreichen Geysire und bunt leuchtenden Thermalquellen. Zu den berühmtesten davon zählen der Old Faithful und die Grand Prismatic Spring. Die Grand Tetons im Nordwesten des Bundesstaats sind ein Paradies für Wanderer, Skifahrer und Snowboarder. Im Schatten der majestätischen Gipfel, die eine Höhe von 4.200 m erreichen, erstreckt sich das charmante Jackson – ein exklusiver Ski- und Wanderort, in dem noch immer ein Hauch des historischen Wilden Westens in der Luft liegt. Die Nationalparks Grand Teton und Yellowstone sind durch den John D. Rockefeller Jr. Parkway verbunden und lassen sich damit im Rahmen eines Outdoor-Urlaubs bequem nacheinander besuchen.

 

Von der Stadt auf die Ranch

Wyoming ist Cowboy-Land. Den besten Eindruck davon bekommt ihr auf einer der sogenannten Dude Ranches, auf denen ihr eure Wildwest-Fantasien ausleben und den Cowboy oder das Cowgirl in euch wecken könnt. Beliebte Vertreter sind neben der Eaton's Ranch (der ersten und ältesten Gästeranch des Landes) die Vee Bar Guest Ranch, die Gros Ventre River Ranch und die Hideout Lodge. Auf jeder dieser Ranches erwarten euch mehr Aktivitäten, als ihr in der Kürze der Zeit ausprobieren könnt – von Ausritten und dem Zusammentreiben von Rindern über gemütliche Stunden am Lagerfeuer unter den Sternen bis zum Fliegenfischen, Tubing, Campen, Kanufahren und Wandern.

Verglichen mit manch anderen Bundesstaaten verdienen Wyomings Ballungszentren kaum die Bezeichnung Großstadt. (Selbst die Hauptstadt Cheyenne bringt es gerade einmal auf 60.000 Einwohner.) Dafür haben sie andere Vorzüge, z. B. eine angenehme Mischung aus bodenständiger Westernkultur und urbanem Komfort. Cheyenne und die zweitgrößte Stadt Casper unterhalten Besucher mit Museen, Sonderveranstaltungen, individuellen Geschäften und einer herzhaften Regionalküche sowie örtlichen Brauereien und Destillerien. Das beliebte Jackson ist bekannt für gehobene Küche und Boutiquen und bietet erstklassige Bedingungen für Sternengucker.

 

Wyomings Stammesgeschichte

Wyomings Vergangenheit ist unweigerlich mit der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner verknüpft. Im Bundesstaat lebten einst mehrere Stämme, die als „Plains Indians“ bezeichnet wurden. Das Reservat Wind River Indian Reservation liegt zwischen den Gipfeln der gleichnamigen Bergkette und ist die Heimat der Östlichen Shoshone und der Nördlichen Arapaho. Für Besucher, die mehr über das Erbe der Ureinwohner erfahren möchten, ist allerlei geboten: die archäologische Stätte Vore Buffalo Jump, das Medicine Wheel, authentische Powwows und die Wind River Wild Horse Sanctuary, das einzige Schutzgebiet für Wildpferde auf einem Ureinwohnerreservat in den USA.

Wyomings atemberaubende Natur
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Wissenswertes und Unterhaltsames

Die Lower Falls im Yellowstone-Nationalpark
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Im zehntgrößten Bundesstaat der USA leben nur rund 580.000 Menschen. Dazwischen erstrecken sich endlose weite Landschaften und unberührte Wildnis.

Eine Statue von Buffalo Bill vor dem Buffalo Bill Center of the West in Cody, Wyoming
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Die Stadt Cody im Nordwesten von Wyoming ist benannt nach dem berühmten Showman Colonel William Frederick Cody, besser bekannt als Buffalo Bill, der auch an der Stadtgründung im Jahr 1896 beteiligt war.

Der Belle Fourche River neben dem Devils Tower National Monument in Wyoming
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Wyoming beherbergt sowohl den ältesten Nationalpark (Yellowstone) als auch das älteste National Monument (Devils Tower) und den ältesten National Forest (Shoshone) der USA.

Bild: Wyoming Office of Tourism

Orte, die ihr nicht verpassen solltet

Die Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Nationalpark, Wyoming

Yellowstone-Nationalpark

Der Yellowstone zählt nicht umsonst zu den meistbesuchten Nationalparks der USA: Neben wunderschönen Naturlandschaften aus schroffen Bergen und grünen Tälern begeistern vor allem die spektakulären Geysire und natürlichen heißen Quellen. Zu den größten Besuchermagneten gehören die geothermischen Phänomene am Lower und Upper Geyser Basin (allen voran: der Old Faithful), der Grand Canyon of the Yellowstone und das Lamar Valley, ein Paradies zur Wildtierbeobachtung. Mit knapp 9.000 km² geschützter Wildnis hält der Yellowstone-Nationalpark Outdoor-Freunde zu jeder Jahreszeit auf Trab.

Spiegelbild der Grand Tetons im Wasser

Grant Teton-Nationalpark

Rucksacktouren, Wanderungen, Ausritte, Wintersport, Paddelausflüge auf dem Snake River oder Kletterexpeditionen – das sind nur einige der unzähligen Aktivitäten, denen ihr im spektakulären Grand Teton-Nationalpark nachgehen könnt. Durch den ganzen Park ziehen sich auch mehrere Panoramastraßen, von denen sich immer wieder traumhafte Ausblicke über zerklüftete Gipfel, bildschöne Seen und historische Stätten bieten.

Der dramatische Devils Tower bei Nacht

Devils Tower National Monument

Dieser gewaltige Monolith, der Ehrfurcht gebietend aus der umliegenden Ebene ragt, ist bereits 65 Millionen Jahre alt und wird von den Indianerstämmen der nördlichen Prärie als heilig angesehen. Am Tower Trail seht ihr immer wieder Gebetstücher, die von Angehörigen der örtlichen Stämme angebracht wurden. Der Respekt gebietet es, sie weder anzufassen noch zu fotografieren. Bei einem Rundgang unter Leitung eines Rangers erfahrt ihr mehr über die einzigartige Geologie sowie die hier ansässigen Stämme und die Tierwelt der Region. Das Klettern an den Steilhängen ist nur etwas für erfahrene Klettersportler.

Ausgestellte Fossilien im Wyoming Dinosaur Center in Thermopolis, Wyoming

Wyoming Dinosaur Center

Im berühmten Wyoming Dinosaur Center in Thermopolis können große und kleine Forscher auf Tuchfühlung mit der Archäologiegeschichte von Wyoming gehen. Das Museum beherbergt neben interaktiven Ausstellungen und Dioramen auch eine der weltweit größten und spektakulärsten Sammlungen von prähistorischen Fossilien. Besucher können sogar im Rahmen einer kurzen Bustour eine der aktiven Grabungsstätten des Centers besuchen und den Forschern dabei zusehen, wie sie neue Fossilien zutage fördern, die vielleicht auch bald im Museum zu sehen sein werden.

Ein professioneller Rodeoreiter bei den Cheyenne Frontier Days in Wyoming
Wyoming Office of Tourism

Cheyenne Frontier Days

Dieses einwöchige Festival findet bereits seit 1897 statt und steht ganz im Zeichen von Wyomings Wildwest-Kultur. Neben einer nachgebauten Pionierstadt und einem Ureinwohnerdorf könnt ihr euch auf zahlreiche Rodeodarbietungen, Konzerte, einen Kochwettbewerb und ein buntes Familienprogramm freuen, zu dem auch eine Parade und Fahrgeschäfte gehören.

Ein verschneiter Tag im National Elk Refuge nahe Jackson, Wyoming
Chad Coppess/Dakotagraph

National Elk Refuge

Im National Elk Refuge bei Jackson überwintern mehr als 7.000 majestätische Wapitis – eine der größten Herden weltweit. Besonders stimmungsvoll ist eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten durch das Schutzgebiet. Im Herbst schallen die Brunftschreie der Bullen über das Land und es kommt immer wieder zu erbitterten Kämpfen zwischen den Tieren. Im Frühjahr und Herbst herrschen optimale Bedingungen zur Vogelbeobachtung.

Der Eingang zum Buffalo Bill Center of the West

Buffalo Bill Center of the West

Dieses Zentrum beherbergt gleich fünf Museen unter einem Dach – das Buffalo Bill Museum, die Whitney Gallery of Western Art, das Plains Indian Museum, das Cody Firearms Museum und das Draper Natural History Museum – und ist das ideale Ausflugsziel für alle, die gern mehr über den amerikanischen Westen erfahren möchten. Benannt sind das Zentrum und der zugehörige Ort nach dem Volkshelden William Frederick „Buffalo Bill“ Cody, der sich als Wildwest-Entertainer, Büffeljäger und Kundschafter im Dienst der US-Armee einen Namen gemacht hat.

Ein Powwow im Wind River Country

Wind River Country

Die Wind River Indian Reservation, das siebtgrößte Indianerreservat des Landes, liegt zwischen den Gipfeln der gleichnamigen Bergkette und ist die Heimat der Östlichen Shoshone und der Nördlichen Arapaho. In der Region gibt es kleine Ortschaften, Kulturzentren, historische Bezirke, Powwows und Handelsposten zu entdecken.

Ausritt in den Bighorn Mountains

Bighorn Mountains

Auf dem Weg in den Yellowstone-Nationalpark überrascht diese Bergkette mit Panoramastraßen und fantastischen Aussichtspunkten. Unterwegs könnt ihr Wälder erkunden, Tiere beobachten, in Kulturzentren vorbeischauen, ein Rodeo oder Musikfestival besuchen und die ausgedehnte Wildnis der umliegenden Wüsten und schroffen Gipfel erkunden.

Infotafeln am National Historic Trails Center

National Historic Trails Interpretive Center

Dieses Zentrum in Casper erzählt die Geschichten der rund 500.000 Pioniere, die auf ihrem Weg gen Westen über den California Trail, den Oregon Trail, den Mormon Trail und den Pony Express Trail durch Wyoming gezogen sind. Ein absolutes Muss für Geschichtsfreunde – und noch dazu kostenlos.

Ein Cowboy beim Austritt in Wyoming
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Einzigartige Erlebnisse in Reiseziel Wyoming

Wyoming Office of Tourism